Saturday, May 25, 2013

The tale of a tail


Due to budgetary constraints, the managing director of a climate research institute decided that the salaries had to be cut somewhat. She summoned all researchers and told them that, unfortunately, the current 5%-95% salary range of 1500-4500 €/month would have to be adjusted to 1200-3900 €/month. Their reaction was lukewarm. Each believed that their earnings lied somewhere in the middle of the range, and so the cut that each one had to suffer would probably be not as large as they once fretted. However, when they were about to sign the agreement, the managing director whispered:

well, .. you know that the wage distribution is not symmetrical and that the most likely wage, that so far was 3000 €/month, will turn to be 2000 €/month in the future.

- "What ? This is something completely different ! " one exclaimed.
- " Let us negotiate until the 7th IPCC report ! "  another suggested. "Perhaps the numbers may have changed by then".

Friday, May 24, 2013

Are the sceptics winning the climate debate?

Just as we have the discussion about the UBA's controversial pamphlet, Roger Pielke Jr. addresses the issue from a more general angle. Writing in the Guardian, he points out that many climate campaigners are inclined to believe that lack of political progress is caused by climate sceptics (and their resourceful funders). The myth is created that they are almighty and have already won the political debate. What is needed is a concerted effort from all goodwilling and 'serious' people (mainly scientists) to obviate their influence, thus paving the way for the achievement of GHG reduction strategies.

Friday, May 17, 2013

Das UBA informiert: Was hinter der Klimadebatte steckt

Das Umweltbundesamt hat eine Broschüre herausgebracht mit dem Titel: "Und sie erwärmt sich doch. Was steckt hinter der Debatte um den Klimawandel?" Anlass ist der Widerspruch zwischen dem "Konsens in der Wissenschaft" und den "Scheindebatten in der Öffentlichkeit". In der Broschüre werden zuerst noch einmal die Grundlagen des menschengemachten Klimawandels erklärt und dann Punkt für Punkt die von sogenannten "Klimaskeptikern" aufgestellten "Halbwahrheiten und Falschinformationen" in 17 klar und übersichtlich aufgemachten Kapiteln widerlegt. Zum Schluss werden noch exemplarisch einige besonders notorische Skeptiker namentlich aufgeführt. Eine Liste von Websites und Blogs zeigt, wo man sich über den wahren Stand der Forschung informieren kann, darunter die PIK-Website von Professor Rahmstorf, den von ihm mitbetriebenen Blog "klimalounge", den Blog"klimafakten", wo er im wissenschaftlichen Beirat sitzt, und die "klimaretter".
Die Broschüre ist einfach downzuloaden, hervorragend zu bedienen, und die eiligen Leser finden die zentralen Aussagen gelb markiert. Die Broschüre lässt keinen Zweifel daran, dass die sogenannte "Klimadebatte" eine Scheindebatte ist, die davon ablenkt, dass wir sofort handeln und Emissionen reduzieren müssen,  "damit auch unsere Kinder und Enkelkinder ihr Dasein in einer lebenswerten Welt einrichten können".

Thursday, May 16, 2013

Klimawandel und Engagement

In der Neuen Züricher Zeitung findet sich heute ein schöner Artikel von Eduard Kaeser mit dem Titel: "Warum alles so kompliziert ist". Er handelt vom Klimawandel als einem "wicked problem", das keine einfachen Lösungen zulässt, auch wenn wir uns tapfer und oft auch tapsig der Herausforderung stellen:
Nun ist gewiss nichts Schlechtes daran, seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Aber dieses quasi moralische Kriterium kann offenbar bizarre Forderungen nach sich ziehen. Das Verführerische an ihm ist, dass es klare Orientierung und ein gutes Gewissen in einem unübersichtlich und unsicher gewordenen Gelände verschafft: großer Fußabdruck schlecht - kleiner Fußabdruck gut!
Doch der Autor belässt es nicht bei der Aufzählung allerhand wirklich kurioser Dinge, die da als Klimaproblem gehandelt werden. Vielmehr greift er eine Typologie von Allenby und Sarewitz auf, die er am Beispiel des Autos ausführt: Auf lokaler Ebene ist es eine "zahme Technologie", die beherrsch- und reparierbar ist; auf regionaler Ebene ist es eine "vernetzte, soziokulturelle Technologie". Leider erweist es sich aber auf globaler Ebene als eine "tückische Technologie",  die so komplexe Probleme - Klimawandel, Ressourcenpolitik, Produktion etc - aufwirft, dass wir nicht mal mehr eine vernünftige Problemstellung entwerfen können - weil es schlichtweg zu kompliziert ist.


Wednesday, May 15, 2013

Joseph Farman, 1930-2013

Joe Farman, who is commonly described as the man who discovered the ozone hole, has died last Saturday aged 82. In comparison to other researchers in the field of ozone layer science, such as the nobel prize winning Rowland, Molina and Crutzen, he attracted far less attention. For example, his Wikipedia entry is still only a 'stub' to this day - even though his death has been duly acknowledged. The Daily Telegraph, from which the picture is taken had an obituary on Monday.

Monday, May 6, 2013

Studie: Risikobewusstsein Hamburger Bürger für den Klimawandel 2013

Professor Beate Ratter und ihre Mitarbeiter vom Institut für Küstenforschung des Helmholtz Zentrum Geesthacht haben wieder wie schon in den 5 Jahren zuvor von 2008 bis 2012 auch in 2013 ihre FORSA-Umfrage unter Hamburger Bürgern über deren Besorgnis über den Klimawandel durchgeführt. Dabei ergeben sich für 2013 wieder recht ähnliche Ergebnisse

Thursday, May 2, 2013

Streit um Besetzung des Umweltbeirats der Regierung (WBGU)


Laut einem Bericht der SZ (Michael Bauchmüller) gibt es Schwierigkeiten bei der Besetzung des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung (WBGU). Verantwortlich sei dafür die FDP, welche der vorgelegten Expertenliste bisher nicht zugestimmt hat:
FDP blockiert Klima-Experten Schellnhuber
Er ist einer der bekanntesten Klimaforscher der Welt, doch das kümmert die Liberalen nicht: Das Wirtschaftsministerium von Philipp Rösler weigert sich, den Physiker Hans-Joachim Schellnhuber erneut zum Leiter des Umwelt-Beirats zu berufen. Dessen Kollegen sind entsetzt und spekulieren über die Hintergründe.
Der SZ Artikel schildert Hans Joachim Schellnhuber als eine "Koryphäe", der "zu und mit Potentaten in aller Welt" spricht, u.a. von der Queen ausgezeichnet und von Manuel Barroso in einen neuen EU-Beirat berufen wurde:
 Nur aus Deutschland bekommt der Physiker, einst oberster Klimaberater der Bundeskanzlerin, neuerdings Gegenwind. Genauer gesagt: aus dem Bundeswirtschaftsministerium.
(Eine etwas gewagte Behauptung, da Schellnhuber und der WBGU auch außerhalb Deutschlands durchaus kontrovers diskutiert werden).